Unsere kleine Serie „Wie baue ich eine optimale Website?“ geht mit Themen zu Ende, die vor allem für die Progammierung wichtig sind. Und immense Auswirkungen auf die Anzahl der Besucher und deren Verweildauer haben.

Keywords – die hohe Kunst der SEO

Beamen wir uns zurück ins Jahr 2000, die Anfänge der Suchmaschinenoptimierung bei der Konzeption einer Website. Da Suchmaschinen ja sture Algorithmen haben, suchen sie nach bestimmten Schlüsselwörtern auf Websites. Und wenn sie möglichst viele zu einem Thema finden, stufen sie die entsprechende Website als „passend“ ein und zeigen sie weit oben in den Suchergebnissen an. Und Suchmaschinen (damals gab es übrigens „Eule“ und „Altavista“, Google war eine von mehreren …) unterschieden nicht, in welcher Farbe der Text war. Also war der heißeste Tipp: für das menschliche Auge unsichtbar, für Suchmaschinen top lesbar wurden möglichst viele Keywords in der Farbe des Hintergrunds auf die Seite gepackt. Diesem Treiben machte das Schlauerwerden von Google & Co. schnell ein Ende.

Daneben las (und liest man leider auch noch heute) diverse Texte auf Webseiten, die anscheinend nur mit Blick auf SEO geschrieben wurden. Vollgepackt mit relevanten Keywords, aber sehr langweilig oder gar unverständlich für den menschlichen Leser. Natürlich ist es wichtig, die für Suchmaschinen relevanten Begriffe zu verwenden – aber doch bitte schön so, dass der Besucher der Site nicht abgeschreckt wird.

Unsere Grundsatz-Tipps für eine perfekte SEO:
  • Was sind überhaupt Ihre relevanten Begriffe?
    Recherchieren Sie sorgfältig, welche Keywords für Ihre Site in Frage kämen. Nutzen Sie auch Kombinationen, also beispielsweise nicht nur „Keyword“, sondern „bestes Keyword“, wenn Sie Ihre Site auf „Keyword“ optimieren möchten.
    Schauen Sie sich an, welche Begriffe bisher viel Traffic von Suchmaschinen auf Ihre Site brachten.
    Nutzen Sie Sites und Tools wie Ubersuggest und Google Analytics, um herauszufinden, welche Keywords Ihr Wettbewerb nutzt, beziehungsweise welche für Ihr Thema vorgeschlagen werden.
  • Schreiben Sie den Text immer für Ihre menschlichen Websitebesucher, flechten Sie die identifizierten Keywords sinnvoll ein. Erstellen Sie ganz einfach interessanten Content.
  • Und vor allem: vergessen Sie die Überschrift nicht – Keyword in Headline bringt mehr Punkte bei Google usw. als Keyword im Text.
  • Weniger stark als früher, aber immer noch relevant: korrekte Bildbezeichnungen, Alt-Texte, Metadescriptions und Tags (siehe unten).
  • Sehr wichtig: das Snippet. Dieser kurze Ausschnitt wird in den Suchergebnissen als Anriss zur gefundenen Site angezeigt. Hier entscheidet sich, ob Ihre Site „den Zuschlag erhält“, also der Suchende sagt „ja, genau, das suche ich“, oder einen anderen Link anclickt. Haben Sie kein eigenes Snippet formuliert, nimmt Google oft einfach die ersten Zeilen des ersten Textes. Ob die dann wirklich so passen?
  • Prüfen Sie Ihre SEO-Programmierung mit Tools wie Yoast (bei WordPress) – es wird angezeigt, ob die Site gut oder schlecht suchmaschinenoptimiert ist.
Tags

Etwas „taggen“ heißt, es zu markieren. Man kann jede Website, jeden Beitrag, jedes Bild mit einem oder mehreren Tags versehen. Sollte man das tun? Eindeutig ja! Denn Suchmaschinen (auch wenn sie ihre Algorithmen nicht veröffentlichen und regelmäßig updaten) bewerten solche Bestandteile einer Site einzeln. Sie kennen ja bei Google die Anzeige der Suchergebnisse – einmal Text, der nächste Reiter dann „Bilder“. Hier haben Sie also nochmal die Chance, ganz weit oben zu erscheinen mit Ihrer Site.

Auswirkungen SEO bei Suchmaschinen

Es ist eine Fleissarbeit, aber eine, die sich lohnt!

Ladezeit einer Seite

Früher gab es den Running Gag „www steht für weltweites Warten“. Man war gewöhnt, dass sich eine Seite langsam aufbaute, hatte ja auch nicht viele Alternativen. Man war glücklich, wenn die Site dann da war und funktionierte. Heute ist das anders: eine Site hat sich blitzschnell aufzubauen. In Zahlen: maximal 3 Sekunden ist der durchschnittliche User heute bereit zu warten, dann bricht er ab.

Das heißt, alles bei der Seitenprogrammierung rauswerfen, was Ladezeit benötigt. Ein paar Tricks für eine schnellere Website:

  • Bilder und Grafiken nur weboptimiert hinterlegen
  • Inhalte erst dann laden lassen, wenn nötig („lazy loading“)
  • Browser-Caching optimieren: das betrifft z.B. Logo und Ähnliches, das auf mehreren Unterseiten angezeigt wird.

Neben der reinen Wartezeit sollte man vor allem bei Web-Formularen / Bestellvorgängen auf möglichst kurze Sende- und Antwortzeiten achten. Nichts nervt mehr als dieser „Kreisel“, der anzeigt „wird gesendet“ und das gefühlt Stunden. Da ist der User schnell bereit, den Vorgang abzubrechen.

Fassen wir unsere Tipps für die optimale Website zusammen:

Teil 1: Struktur, Farben und Optik

Teil 2: User Experience, Pop ups und Layer

Das waren die Grundsatztipps. Natürlich gibt es, vor allem zum Thema SEO, noch sehr viel mehr Aspekte, Tricks und Kniffe. Wenn Sie also noch mehr wissen möchten, kontaktieren Sie uns!

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