Knapp 12 Millionen Hunde leben in Deutschland, und über 13 Millionen Katzen. Wenn der Mensch nachhaltig lebt, dann gilt es auch für diese Fellträger. Bei der Wahl von Fresschen und Leckerli wird schon viel Wert auf bio, natürliche Inhaltsstoffe und Verträglichkeit gelegt.  Häufig wird aber die Ökologie beim „Drumherum“ vergessen. Daher hier unsere Tipps für ein plastikfreies (nun gut, soweit wie möglich plastikreduziertes …) Hunde- und Katzenleben.

Plastikfrei auch für Hund und Katze: 6 Tipps

1. Fress- und Trinknäpfe

Aus Sicht des Tieres sicher das Wichtigste! Die Näpfe müssen pflegeleicht und gut reinigbar sein, der Vierbeiner muss sie gut ausschlecken können. Vor allem dürfen sie keine gesundheitsschädlichen Materialien absondern – deswegen ist Plastik ein echtes No Go. Bello und Mieze würden so beispielsweise Mikroplastik mit ihrem Futter mit fressen! Die bessere Alternative sind Näpfe aus Edelstahl oder Keramik.

2. Tierspielzeug

Es gibt spezielles Hundespielzeug, genauso Katzenspielzeug. Hunde haben vor allem Schüttel-, Zerr- und Kauspielzeug. Hier hat die Natur schon ein tolles, ökologisches Spielzeug parat: das gute alte „Stöckchen“! Ansonsten sollte Frauchen oder Herrchen beim Kauf auf natürliche Materialien (Hanf, Tau, Holz, Kautschuk) zurückgreifen, und natürlich nachlesen, ob es irgendwie (am Ende gar mit toxischen Mitteln) behandelt wurde. Gleiches gilt für Katzenspielzeug – hier sind es weniger Kau-Sachen, mehr Kratz- und Jagdspielsachen. Aber auch diese sollten aus natürlichen Materialien und nicht aus Plastik bestehen.
Hier Beispiele für heißgeliebtes Hundespielzeug und die Lieblings-Kauwurzel, präsentiert von unserem Agenturhund:

3. Schlafplatz

So wie der Mensch sein Bett, so hat der Hund sein Körbchen. Und die Katze häufig verschiedene Rückzugsplätze. Es gibt ökologische Hundebetten mit Dinkelstreu oder Zirbenholz, mit Bio-Baumwolle und ohne Synthetik. Genauso sollte das Kissen oder die Kuscheldecke für Katzen und Hunde aus natürlichen Materialien und Füllstoffen sein, ohne Farbabsonderungen oder sich lösenden Fasern, die dann aufgeleckt werden könnten.

4. Fellpflege

Katzen reinigen sich selbst, lecken sich mit der Zunge ab. Daher ist es ja auch so wichtig, dass Mieze dabei nicht mit schädlichen Chemikalien in Berührung kommt, die sie dann durch die Reinigung aufnimmt! Shampoo braucht Mieze also nicht, viele Katzen genießen aber das Bürsten mit einer weichen Bürste. Auch hier gilt wieder, genau wie für Hundebürsten: bitte kein Plastik, es gibt ein großes Angebot Bürsten aus natürlichen Materialien, z. B. Holz kombiniert mit Wildschweinborste.
Hunde dagegen, vor allem wenn sie sich gerade wieder einmal in Sie-wissen-schon-was gewälzt haben, brauchen Shampoo. Genau wie beim Menschen gibt es Hundeshampoos von Herstellern ohne Tierversuche, ohne Palmöl usw.

5. Hundeleine oder Geschirr sowie Bekleidung

Statt synthetischer Fasern greift der Mensch lieber zu Hundeleine / Hundegeschirr aus Bio-Baumwolle, giftfrei gegerbtem und nicht chemisch gefärbtem Leder. Beides ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch gesünder für Hund und Mensch. Bitte bei der Auswahl auch auf die Verschlüsse, Haken, Ösen achten – hier schmuggelt sich dann doch oft Plastik ein.
Im Winter oder bei Regen wird inzwischen oft auch ein Hundemäntelchen getragen. (Bei uns in der Nachbarschaft läuft ein Rauhaardackel im Winter mit einem Loden-Trachten-Mantel herum …) Und bei läufigen Hündinnen kommt eine Schutzhose / Läufigkeitshose zum Einsatz.
Natürlich muss auf Feuchtigkeitsresistenz geachtet werden, daher geht es hier nicht ganz ohne Synthetik. Ein wärmender Mantel im Winter ist aber besser aus natürlichen Materialien wie Wolle. Und es gilt ebenso: auf Verschlüsse achten.

6. Kotbeutel für die Hundehaufen

Bei knapp 12 Mio. Hunden, die in der Regel einmal pro Tag einen Haufen setzen, macht das rund 12 Mio. gefüllte Hundekotbeutel – pro Tag. Nach einer Untersuchung werden 15 % dieser Beutel in der Natur entsorgt statt in einem Abfalleimer. Wobei man sich da schon fragt, was sich diese Herrchen und Frauchen denken – Plastik verrottet nicht, also wäre es sogar besser, die Haufen einfach liegen zu lassen. Die meisten Menschen nutzen Hundekotbeutel aus Plastik. Hier existieren auch Varianten aus kompostierbaren oder recycelten Materialien, bzw. aus sogenanntem Bio-Plastik. Wer es ganz ökologisch mag, nimmt Poo Pick – ein Aufnehmer und Behälter aus Altpappe.

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