Klare Antwort: ja, kann man. Indem man überlegt, welche Auswirkungen was hat. Zum klassischen Marketing gehören:

  • Produktpolitik
  • Preisgestaltung
  • Kommunikationspolitik / Vermarktung (u.a. Werbung)
  • Vertrieb.

Schon bei der Produktgestaltung kann man ansetzen – will man z.B. Strom anbieten, dann ist ein Kohlekraftwerk wesentlich höher im CO2-Ausstoß als eine Solaranlage. Gut, das ist jetzt ein echtes Holzhammer-Beispiel. Aber es bringt die Botschaft auf den Punkt.  Neben dem Produkt selbst ist auch der Produktionsprozess im Hinblick auf Möglichkeiten zur CO2-Einsparung zu betrachten.

In der Vermarktung geht es bei der Auswahl möglicher Werbeaktionen und Werbemittel ebenso um den CO2-Aspekt. Muss es die Hauswurfsendung in großer Auflage sein, oder reicht ein personalisiertes Mailing in kleinerer Auflage? Ginge eine e-Mail-Aktion stattdessen?  Postsendungen kann man auch CO2-neutral versenden (z.B. Go green).

Bei der Auftragsvergabe für die Produktion von Werbemitteln sollte man unter CO2-Gesichtspunkten darauf achten, dass Produktionsort und Verarbeitung möglichst nahe beieinander liegen. Flyer, die in München produziert, aber in Hamburg eingesetzt werden, müssen per Bahn, LKW oder Flugzeug dorthin transportiert werden.

Das sind nur einige Beispiele, wie man mit nachhaltig ausgerichtetem Marketing CO2 sparen kann.